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18.04.2024 17:02:32


Zukunft Arth-Goldau: Raum für Entwicklung


Zukunftsbild
Zukunftsbild (Stand Mai 2022)


Beschreibung

Was sind die Ziele und Inhalte der Strategie?
Mit der Strategie hat die Gemeinde Arth ein Ziel vor Augen: Sie will Arth-Goldau fit für die Zukunft machen und dabei das Gebiet rund um den Bahnhof gezielt entwickeln. Die Strategie umfasst vier Stossrichtungen:

  • Den Bahnhofplatz als Verkehrsdrehscheibe und Adresse der Gemeinde neu gestalten,
  • auf dem Areal Bahnhof Süd Platz für Arbeiten und Wohnen schaffen,
  • die neue Groberschliessung Schuttweg realisieren,
  • bahnhofsnahe Quartiere aufwerten.

Von der Umsetzung der Strategie werden alle - Arth, Oberarth und Goldau - profitieren, z.B. dank verbesserter ÖV-Anbindungen oder neuen Arbeitsplätze. Erste grobe Schätzungen gehen davon aus, dass im Bahnhofsgebiet bis 2030 Platz für 700 bis 1300 Arbeitsplätze und für 500 Einwohner geschaffen werden kann. Sofern der östliche Arealteil nach 2035 frei würde, könnten es nochmals weitere 700 bis 1300 Arbeitsplätze und 400 Einwohner sein. Mit der Strategie, welche der Gemeinderat im Dezember 2017 verabschiedet hat, gibt er die seit langem geforderte Antwort auf eine zukunftsgerichtete und koordinierte Planung. Um diese Projekte bildlich zu veranschaulichen, wurde ein 3D-Modell erstellt.
 

Der Bahnhofplatz als Verkehrsdrehscheibe
Im Dezember 2020 konnte der Bahnhofplatz mit seinen fünf behindertengerechten Perrons in Betrieb genommen werden. Zusammen mit dem ÖV-Konzept 2020+ bildet der Bahnhofplatz nun die ÖV-Drehscheibe für den ganzen Talkessel. Durch die Umgestaltung des Bahnhofplatzes gibt es nun genügend Platz, damit nicht nur die Dörfer Arth und Oberarth mit Goldau verbunden werden, sondern auch mit direkten Busverbindungen nach Schwyz, Muotathal sowie Brunnen und Küssnacht. Ein wichtiger Pfeiler bei der Entstehung des Bahnhofplatzes war auch die Einbindung des Kioskes sowie der Postfiliale und die Errichtung eines Parkhauses mit 47 öffentlich zugänglichen Parkfeldern. 

Neue Erschliessungsstrasse «Schuttweg»: Vorprojekt abgeschlossen
Das Vorprojekt mit Kostenschätzung zum «Schuttweg» konnte im Juni 2018 abgeschlossen werden. Aufgrund des vehementen Widerstands privater Grundeigentümer wurde eine alternative und wesentlich aufwendigere Anschlussvariante an die Gotthardstrasse detailliert auf ihre Machbarkeit hin geprüft. Ziel der neuen Erschliessungsstrasse ist, das Oberdorf vom zu erwartenden Mehrverkehr zu entlasten.

Bahnhof Süd: Umzonung erster Areale 
Auch die Planung für die Südseite des Bahnhofsgebiets kommt zügig voran. Ein nächster grosser Meilenstein wurde erreicht. Die Umzongung der Areale der RigiBahnen, Luxram/KAGO und SBBsüdwest/Kaufmann/Curiger konnte auf Gemeindestufe abgeschlossen und die eingegangenen Einsprachen behandelt werden. Auch gegen die Abbruchsvorentscheidungen sind keine Einsprache eingegangen und somit rechtskräftig. Gegen die Teilnutzungspläne Bahnhof Süd sind jedoch Einsprachen eingegangen und nun muss das Verwaltungsgericht darüber entscheiden. Absicht dieser Arealentwicklungen ist vor allem, Raum für den Ausbau der Tourismusangebote und die Ansiedlung von Arbeitsplätzen zu schaffen.

Campus PHSZ/BBZG: Masterplan erarbeitet
Angestossen von der Planung der neuen Schuttstrasse hat sich das kantonale Hochbauamt Gedanken dazu gemacht, wie auf dem Schulareal längerfristig bis zu mehr als 50 Prozent mehr Schüler und Studierende ausgebildet werden können. Der dafür entwickelte Masterplan sieht einen kompakten Campus mit kurzen Wegen vor, was verschiedene Flächenarrondierungen sowie Waldrodungen und -wiederaufforstungen bedingt. Der Masterplan wird laufend mit dem Schuttweg-Projekt koordiniert. Die dafür notwendigen Nutzungsplan-Anpassungen sollen zum gegebenen Zeitpunkt zur öffentlichen Auflage kommen.

 

Links:
Weitere Detailinformationen (Stand Medienorientierung 24. Mai 2022)


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