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28.03.2024 14:22:39


Schulsozialarbeit


Die Schulsozialarbeit befasst sich mit problematischen, konfliktbeladenen und belastenden Situationen in der Schule und im schulischen Umfeld. Sie fördert die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus und trägt dazu bei, die Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern.

Interventionen der Schulsozialarbeit richten sich an Einzelpersonen, Klassen oder die ganze Schule. Dabei untersteht die Schulsozialarbeit der Schweigepflicht, ist ressourcenorientiert und präventiv ausgerichtet und trägt so zu einem positiven Schulhausklima bei. Ihre Dienstleistungen sind neutral, freiwillig und kostenlos.

Warum Schulsozialarbeit?

Die Schule übernimmt im Vergleich zu früher wesentlich stärker die Aufgabe einer gesellschaftlichen „Reparaturwerkstatt“ – vieles, was gesellschaftlich und sozial Probleme bereitet, soll in der Schule aufgefangen werden. Probleme zwischen Kindern bzw. Eltern auch ausserhalb der Schule werden an die Schule herangetragen. Die Betreuung von schwierigen Kindern, die Beratung und Unterstützung der Erziehungsberechtigten, die Präventionsarbeit und der damit verbundene zeitliche und administrative Aufwand übersteigen oft die Ressourcen der Lehrpersonen und schränken sie in ihrer eigentlichen Unterrichtstätigkeit ein. Hier setzt Schulsozialarbeit an.

Hauptaufgaben: Beratung – Intervention - Prävention

Hauptaufgaben der Schulsozialarbeit sind die individuelle und vertrauliche Beratung von Schülerinnen und Schülern, der Lehrpersonen, Erziehungsberechtigten und Schulbehörden bei sozialen Problemen, Erziehungsfragen und Verhaltensauffälligkeiten. Schulsozialarbeit bietet eine niederschwellige Anlauf- und Beratungsstelle mit unmittelbarer Präsenz in den Schulhäusern. Sie soll bei Problemen und Krisen intervenieren, Konflikte bearbeiten und vermitteln. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Erkennung und Erfassung von Gefährdungen. Die Schulsozialarbeit vernetzt sich mit anderen Institutionen und beantragt bei der Schulleitung die Einleitung und Umsetzung geeigneter Massnahmen.

Wer kann unterstützt werden?

Schüler, wenn sie...
• ein Verhalten zeigen, das sie und ihre Umgebung beim Lernen hindert
• immer wieder in Konflikt mit Lehr- und Fachpersonen, Hauswarten oder anderen Kindern geraten
• zur Gewalt auf Pausenplätzen beitragen
• Aussenseiter im Klassenverbund sind
• wenig Motivation für die Schule und das Lernen zeigen
• Probleme im Elternhaus oder mit Freunden haben
• Hilfe suchen und nicht wissen, an wen sie sich wenden sollen

Lehrpersonen, Schulleitungsmitglieder, wenn Sie...
• sich mit schwierigen Schüler- und Elternsituationen bezüglich Sozialverhalten und Erziehung konfrontiert sehen und Unterstützung benötigen
• den niederschwelligen abrufbaren Support einer kompetenten Fachperson zu Fragen im Bereich soziales Verhalten oder Erziehung benötigen, um ein Problem aktiv angehen zu können.

Eltern, wenn Sie...
• bei schulischen Problemen Unterstützung bedürfen, welche durch das soziale Verhalten oder durch das familiäre Umfeld ihres Kindes hervorgerufen werden
• Informationen oder Vermittlung von Beratungsstellen und Unterstützungsangeboten brauchen

Für die Gemeindeschulen Arth-Goldau steht ein 80 Prozent Pensum Schulsozialarbeit zur Verfügung. Die Büros der Schulsozialarbeiterin Corinne Hofstetter befinden sich im 1. Stockwerk des Schulhauses Zwygarten in Arth sowie im 1. Stock des Schulhauses Sonnegg in Goldau.

Kontakt

Cornelia Steiner
Schulsozialarbeiterin

Schulhaus Zwygarten
6415 Arth

Tel: 041 855 01 79
Mobil: 075 405 01 79
E-Mail: schulsozialarbeit@gsarth.ch
Erreichbar Montag – Freitag während der Schulwochen

Telefon für Notfälle während 24h
Kinder 147
Eltern 0848 35 45 55