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Brings mIT!

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Im Projekt „Brings mIT!“ dürfen Kinder in zehn Klassen persönliche digitale Kleincomputer mit Erlaubnis der Lehrperson und der Eltern in die Schule mitbringen und für schulische Zwecke nutzen. Für Kinder, die kein privates Gerät mitbringen, werden schuleigene Geräte zur Verfügung gestellt. Damit nutzt die Schule ökonomisch und ökologisch bereits verfügbare Ressourcen, um die Kinder auf das Leben und Lernen in einer digital durchdrungenen Welt vorzubereiten. Mit diesem Projekt haben Schülerinnen und Schüler jederzeit und überall ein persönliches Gerät zur Verfügung, mit dem sie lesen, schreiben, rechnen, zeichnen, fotografieren, Musik und Töne hören und aufzeichnen sowie bei verfügbarem Funknetz in der Schule und zuhause im Internet surfen und kommunizieren, aber auch spielen können. Die Kinder sollen das Gerät innerhalb und ausserhalb der Schule als Teil ihrer persönlichen Lern- Arbeits- und Freizeitumgebung nutzen lernen und damit emanzipiert und kritisch mit der ab jetzt immer verfügbaren Informations- und Kommunikationstechnologie umgehen lernen.

als Werkzeuge im Einsatz
Das Projekt „Brings mIT!“ schafft keine komplett neue, utopisch anmutende Situation, sondern nimmt die gesellschaftliche Entwicklung auf, untersucht ihr didaktisches Potenzial und liefert dringend notwendige Erfahrungen zu BYOD an Schweizer Primarschulen. Bisher wird diese Entwicklung von Schweizer Schulen wenig genutzt oder medienpädagogisch begleitet. Oft werden die Geräte in der Schule einfach verboten. Damit ignoriert die Schule einerseits die didaktischen Potenziale, die sich ergeben, wenn alle Kinder täglich einen Fotoapparat, ein Sprachlabor, ein mehrbändiges Lexikon, eine Weltkarte, ein Diktiergerät und vieles mehr in der Hosentasche haben. Andererseits verpasst die Schule in der Schweiz aber auch die Möglichkeit, Fragen von Sucht und Missbrauch zu thematisieren und eine sinnvolle, kritisch emanzipierte Nutzung aufzuzeigen und einzuüben.